Ende der Saison – das ist draußen das trübe Nichts, wie in geisterhafter Watte, wenn überall Geschlossen steht und der obszöne Massentourismus sich für einen Moment verzieht,  wenn die Natur zur Ruhe kommt und gnädig ihren Grünspan über den morbiden Charme der kleinbürgerlichen Statussymbole ausbreitet. Wenn man den Augenblick genießen sollte, weil  –  er wird so nicht verweilen…

Die Tage werden kürzer und die Schatten werden länger (…) und denk′ dabei, ich stünde gern in fernen Tagen am Fenster einer kleinen, langsam schließenden Pension und sähe auf die Wege meines Lebens und könnt‘ sagen, Ich liebe das Ende der Saison.“ (Reinhard Mey, ‚Ich liebe das Ende der Saison‘)